Liebe Leserinnen und liebe Leser,
seien Sie gegrüßt an diesem 2. Weihnachtsfeiertag - an dem sich das Fest langsam dem Ende neigt. Die Reste der Gans sind verputzt, der schmuckvolle Baum ist ausreichend gepriesen, alle Geschenke sind ausgepackt. Was bleibt? Bei den meisten von uns vermutlich die Erinnerung an eines der ungewöhnlichsten Weihnachtsfeste seit Jahren, angesichts all der Sorgen, des Organisationsaufwands, des Hin uns Hers im Vorfeld.
Wer kleine Kinder hat, der hofft, dass die Kleinen von alldem nichts mitbekommen haben. Und sich stattdessen an ein Weihnachten erinnern werden, an dem die Welt kaum größer war, als der Zwei-Meter-Radius rund um den Weihnachtsbaum im Wohnzimmer - mit all den tollen Geschenken darunter. Wie sehr
Geschenke bleibende Eindrücke im Herzen eines Kindes hinterlassen können, haben uns sechs Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Hannover erzählt.
Es sind wunderbar warme, ganz persönliche Geschichten, von taubenblauen Kofferradios, kanariengelben Puky-Kettcars und von Büchern, die eine neue Welt eröffnet haben. Nehmen Sie sich doch einmal die Zeit an diesem langen ruhigen Feiertag, um in diesen Geschichten zu stöben - und vielleicht ein Stück der Kindheitsfreude mitzufühlen.
Manchmal täten wir gut daran, uns nicht immer nur an die schlechten Erlebnisse und Erfahrungen zu erinnern. Sondern auch an solche Geschichten von Mut, Hilfsbereitschaft und Aufmerksamkeit. Und das geschieht mitnichten immer woanders und weit weg, sondern oft genug ganz in unserer Nähe - vielleicht ja auch in dem kleinen Zwei-Meter-Radius rund um Ihren Weihnachtsbaum.
In diesem Sinne: Genießen Sie dieses Weihnachtsfest! Mit herzlichen Grüßen, Ihr
Michael Soboll
Chef vom Dienst im HAZ-Newsroom