Schönen Sonntag, Liebe Leserinnen und Leser!
Wissen Sie, was die Ringe an den Schürzen
niedersächsischer Trachten zum Beispiel aus Heeslingen (nicht weit von Rotenburg an der Wümme) bedeuten? Und woher junge Männer die Halstücher für ihre Trachten bekommen? Warum Frauen ein Schulterstück nur rechts tragen? Was eine Pepermütze ist? All das können Besucherinnen und Besucher beim Tag der Niedersachsen lernen. Sie müssen nur eine oder einen von Tausenden in Trachten fragen, die sich dort treffen. Sie werden es gern erzählen. Denn für sie ist die Tracht kein peinlich aus der Zeit gefallenes Relikt aus dem Kleiderschrank.
Es ist gelebtes Brauchtum, wie meine Kollegin Inga Schönfeldt erfahren hat und hier notiert. Es geht um ein Stück Identität Niedersachsens, dieses an historisch Identitätsstiftendem etwas armen Verwaltungskonstruktes. Das sich allerdings seit 75 Jahren ganz gut darin macht, die Mnschen in ihrer Vielfalt zwischen Bensersiel und Brocken, zwischen Landwirtschaft und Autostadt, zwischen Heide und Hannover ganz ordentlich unter einen Hut zu bringen.
“Immer nur dasselbe zwischen Ems und Elbe” - dieser Spott ist dann und wann in der Landeshauptstadt hinter vorgehaltener Hand zu hören. Stimmt natürlich kein Stück! Ein Bummel über die Themenmeilen und zu den Bühnen und Ständen beim Tag der Niedersachsen beweist das Gegenteil. Die Highlights am heutigen Sonntag und was bisher geschah (inklusive eines kurzen Gerhard-Schröder-Besuchs), haben wir für Sie kompakt sortiert.
Alle weiteren wichtigen Themen zum Tag haben wir wie gewohnt unten für Sie notiert. Besonders ans Herz legen ich Ihnen zudem diese Berichte meiner Kolleginnen und Kollegen:
Spannende Lektüre verspricht Ihnen
Volker Wiedersheim
Chef vom Dienst im HAZ-Newsroom