Liebe Leserinnen und Leser,
es gibt Dinge, die braucht man in diesen angespannten Zeiten nicht auch noch.
Eisregen und Glatteis zum Beispiel.
Es ist dann gestern in Hannover nicht so schlimm gekommen, wie es zunächst befürchtet worden war. Und wir sind ja inzwischen auch gut auf Krisen eingestellt - da können uns doch ein paar Wetterunbilden nichts anhaben, oder? Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass die sonst so beliebten Klagen über das Wetter abgenommen haben. Wie auch immer: Über die aktuelle Lage am Himmel und auf den Straßen informieren Sie auch heute unsere Reporter auf
haz.de.
Meine Lieblingsmeldung kommt aus der großen, weiten Welt, genauer gesagt: aus Israel. Wie ja bekannt ist, sind die Israelis im Kampf gegen das Coronavirus wahre Impfweltmeister. Mehr als ein Viertel der rund 9,3 Millionen Einwohner hat schon die Zweitimpfung erhalten und die ersten Studien dazu zeigen: Der
Biontech-Impfstoff hat eine hohe Wirksamkeit und schwere Covid-19-Verläufe fast vollständig verhindert. Das ist doch mal eine gute Nachricht. Mehr dazu finden Sie i
m Bericht unseres RedaktionsNetzwerkes Deutschland.
Große Hoffnung macht auch der inzwischen
drastische Rückgang der Corona-Neuinfektionen in Deutschland. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei unter 60 (das heißt, binnen einer Woche haben wir auf 100.000 Einwohner gerechnet weniger als 60 neue Infektionen). Zwar sind
die Montagszahlen wegen der Wochenend-unzulänglichkeiten im deutschen Meldewesen nach wie vor mit Vorsicht zu genießen. Aber der Trend weist eindeutig nach unten. Vorbei die Zeiten, in denen man morgen angesichts immer neuer Höchststände bei Infektions- und Totenzahlen regelrecht zusammenzuckte. Aber wir wissen eben noch nicht: Sind wir raus aus dem Schneider? Oder lauert hinter der zweiten Welle bereits die dritte, die ganz fürchterlich werden könnte?
Aber erst einmal überstehen wir jetzt den eisigen Winter. Ab heute soll das Thermometer ja wieder Plusgrade zeigen. Die Heizungsrechnung dürfte ohnehin schon hoch genug sein. Jetzt meldet sich auch noch Enercity und kündigt
höhere Preise für Gas und Strom an. Der hannoversche Energieversorger liegt damit durchaus im Bundestrend. Ihm kann man auch zugute halten, dass es die erste Preiserhöhung seit fünf Jahren ist. Dafür fällt sie dann aber auch recht saftig aus. Wirtschaftsredakteur
Jens Heitmann kommentiert. Und Bernd Haase
rechnet Ihnen vor, wie viel sie demnächst mehr bezahlen müssen.
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“Das war heute wichtig”.
Es grüßt Sie herzlich aus dem HAZ-Newsroom, Ihr
Volker Goebel
Chef vom Dienst