Liebe Leserinnen und Leser,
guten Morgen! Heute ist der 14. Februar - Valentinstag. Der Tag, an dem sich Verliebte ihrer Gefühle versichern, Blumen verschenkt werden und Karten geschrieben. Viele stehen ihm skeptisch bis ablehnend gegenüber, nicht selten mit dem Verweis auf die Kommerzialisierung des Anlasses. Der Valentinstag sei eine Erfindung von Kartenunternehmen und Blumenindustrie. Und Süßigkeitenhersteller profitierten auch.
Da ist natürlich was dran. Und dennoch lassen sich heute in manchen Kirchen
Paare segnen, beispielsweise in der St. Martinskirche in Hannover-Linden. Und auch im Neustädter Stadtteil Eilvese gibt es am Nachmittag eine besondere Andacht. Denn: Wie so oft liegen die Ursprünge dieses Gedenktags in der Kirchengeschichte. Wenn Sie mehr erfahren möchten,
dann lesen Sie hier, was es mit diesem “Tag der Liebenden” eigentlich auf sich hat.
Meine Kollegen Maximilian Hett, Inga Schönfeldt und Simon Benne jedenfalls haben den Valentinstag zum Anlass genommen, drei wirklich ganz unterschiedliche Paare aus Hannover zu fragen,
wie sie ihre Beziehungen meistern. Was verbindet sie, und wie finden sie zueinander?
Die Antworten auf diese Fragen lesen Sie hier. Ein Paar ist in unserer Geschichte dabei, das seit 63 Jahren verheiratet ist. Elisabeth und Klaus Kremkau wissen, was ihnen wichtig ist und was ihre Ehe ausmacht. Aber sie wissen auch um ihr großes Glück.
„Mit uns beiden war es ein Volltreffer“, sagt Elisabeth Kremkau, „aber ein Patentrezept gibt es dafür nicht.“
Ob es bei den Kremkaus am Valentinstag Blumen gibt, das erfahren wir tatsächlich nicht. Fest steht aber, dass für das Paar wie für uns alle heute
die Sonne scheinen wird. Und das ausgiebig. Gestern schon haben viele Menschen in der Region Hannover die Kombination aus frostigen Temperaturen und blauem Himmel genutzt, um viel Zeit im Freien zu verbringen.
Viele zog es dabei auch schon aufs Eis: Die Graft in Herrenhausen ist zugefroren. Und auch das Steinhuder Meer lockte bereits
hunderte Spaziergänger, Schlittschuhläufer und Eishockeyspieler an. Sogar Eissegler hofften dort auf Wind, zunächst aber noch vergeblich.
Gleichzeitig warnten Rettungskräfte und auch die Stadt Hannover noch einmal eindringlich vor dem Betreten der Eisflächen. Es ist aber doch offenbar so,
dass die Versuchung zu groß ist - wer weiß schon, wann sich die Chance zum Schlittschuhlaufen das nächste Mal bietet? Und auf eine offizielle Freigabe des Maschsees braucht in diesem Jahr auch niemand zu hoffen. Denn selbst, wenn die Eisdecke die erforderliche Dicke erreichen würde,
wird die Stadt Hannover das Betreten der Fläche nicht erlauben - den Grund kennen Sie …
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag und, wenn Sie mögen, einen ebensolchen Valentinstag. Ob mit Blumen, Karten, Schokolade oder ohne: Genießen Sie das Sonnenlicht. Denn das macht ja auch glücklich. Und wenn nicht darum, worum sollte es dann heute gehen?
Ihre
Birgit Dralle-Bürgel
Chefin vom Dienst im HAZ-Newsroom